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Der Adler, der vergessen ist
(John P. Altgeld)
Nicholas Vachel Lindsay
Schlaf ruhig … Adler vergessen … unter dem Stein.
Die Zeit hat ihren Weg mit dir, und der Ton hat seinen eigenen.
"Wir haben ihn jetzt begraben", dachten Ihre Feinde und freuten sich im Geheimen.
Sie zeigten mutig ihre Trauer, ihren Hass stimmlos.
Sie hatten dich Tag für Tag angeknurrt, angebellt und angeschäumt.
Jetzt warst du fertig. Sie haben dich gelobt … und dich weggelegt.
Die anderen, die dich in Stille und Schrecken und Wahrheit trauerten, die Witwe ohne Kruste und der Junge ohne Jugend, die Verspotteten und Verachteten und Verwundeten, die Lahmen und die Armen, die sich für immer erinnern sollten,… erinnere dich an nein Mehr.
Wo sind deine Liebhaber, auf welchen Namen nennen sie?
Die Verlorenen, die in Armeen über Ihre Bestattungspalette geweint haben?
Sie rufen die Namen von hundert hoch tapferen an.
Hundert weiße Adler sind auferstanden, die Söhne deiner Söhne.
Der Eifer in ihren Flügeln ist ein Eifer, mit dem dein Träumen begann.
Die Tapferkeit, die deine Seele im Dienst des Menschen zermürbt hat.
Schlaf ruhig … Adler vergessen … unter dem Stein.
Die Zeit hat ihren Weg mit dir, und der Ton hat seinen eigenen.
Schlaf weiter, oh tapferer, o weiser Mann, der die Flamme entzündet hat -
In der Menschheit zu leben ist weit mehr als in einem Namen
zu leben, in der Menschheit zu leben, weit, weit mehr als in einem Namen zu leben! - -